Portsysteme für regelmäßige intravenöse Behandlungen
Portsysteme erhalten Sie in dieser Kategorie von verschiedenen Herstellern wie B. Braun und der pfm medical gmbh. Die Qualität ist bei jedem einzelnen Portsystem durchweg hochwertig, allerdings gibt es Präferenzen bei der Verwendung einer Portnadel. So schwören einige Kliniken auf den Braun-Port. Zudem unterscheiden sich zwischen den Herstellern die Kosten für Portnadeln geringfügig. Gerade beim Portsystem für die Chemotherapie kommt es außerdem auf die Pflege an. Bekanntlich benötigt dieses Portsystem mindestens eine Spülung in der Therapiepause. Die Häufigkeit legen behandelnde Ärzte fest, die dementsprechend zumeist ein bestimmtes Portsystem für die Chemotherapie bevorzugen.
Überblick über die Portsysteme bei Walter-CMP
Der folgende Überblick soll Ihnen die Auswahl erleichtern, wenn Sie eine Portnadel oder ein ganzes Portsystem suchen. Beachten Sie, dass sich unser Angebot ändern kann. Beispielgebend stehen diese Portsysteme zur Verfügung:
- Celsite Port Set von B. Braun / Epoxy Ven.PUR Baby/Brachial
- Portsystem TitaJet light von pfm medical gmbh
- Standard Set TitaJet light II Contrast von pfm medical gmbh
- Basic- und Standard-Set Portsystem T-Port Contrast von pfm medical gmbh
- Basic-Set Jet Port Plus II Contrast von pfm medical gmbh
- T-Port Low Profile Contrast von pfm medical gmbh
- Braun Port Celsite® Discreet
- Braun Port Celsite n. Seldinger / Epoxy PUR 2,1×1,4mm
- Braun Port Celsite® Implantofix®
Sie finden für alle Portsysteme und jede Portnadel jeweils ausführliche Produktbeschreibungen, wenn Sie auf den Artikel klicken.
Beispiel für einen Braun Port
Der Braun Port Celsite® Implantofix® ist ein Portkathetersystem für jede Behandlung, die eine kontinuierliche intravenöse oder langfristige intermittierende Infusion erfordert. Er eignet sich als Portsystem für die Chemotherapie und zur intravenösen Gabe von Antibiotika und antiviralen Arzneimitteln. Auch für die parenterale Ernährung, für Blutentnahmen und Bluttransfusionen kommt er zum Einsatz. Es handelt sich um einen leichten Kunststoffport. Die einfache und sichere Schraubkonnektion ist mit einer Quetschkupplung ausgestattet. Durch das Gehäuse aus Polysulfon ist der Braun Port besonders leicht. Die Portnadel zeichnet sich durch ihre anatomische Form mit einem niedrigeren Profil für die einfache Einführung aus, was den Patientenkomfort erhöht. Sie können diesen Braun Port auch in einer kleinen Größe für die pädiatrische Behandlung und für kachektische Patienten bestellen. Das druckbeständige Silikonseptum sichert die zuverlässige Punktion und sorgt für eine längere Lebensdauer. Mit zwei seitlichen Öffnungen lässt sich das Portsystem einfach fixieren. Hinzu kommt der röntgenkontrastgebende Katheter mit Längenskalierung, der die präzise Implantation ermöglicht. Die Katheterspitze ist atraumatisch abgerundet, der Röntgenkontrastring ist mit einem Knickschutz ausgestattet. Der Port ist MRI-kompatibel, frei von Latex, DEHP und PVC sowie druckbeständig bis zu 5 bar (72,5 psi).
Beispiel für Hybride Portsysteme von pfm medical gmbh
Das Portsystem TitaJet light von pfm medical gmbh kombiniert als hybrides System die Vorteile von Titan und Kunststoff. Es zeichnet sich durch anwenderfreundliche Detaillösungen aus, zu denen beispielsweise der Klick-Konnektor gehört. Merkmale des TitaJet light von pfm medical gmbh sind unter anderem der röntgensichtbare, längenmarkierte Katheter, die gefäßschonende, atraumatische Katheterspitze und die hochkomprimierte Silikonmembran für den sicheren Verschluss und den stabilen Halt der Portnadel. Ein gut tastbares Septum ermöglicht die sichere Identifizierung der Punktionsstelle.
Beispiel für ein Portsystem für die Chemotherapie
Mit einem Portsystem für die Chemotherapie (kurz: Portsystem Chemo) erfolgt ein dauerhafter Zugang. Der Portkatheter besteht aus einer Kammer mit Membran und einem Kunststoffschlauch. Die Portnadel wird in der Regel unterhalb des Schlüsselbeins eingesetzt, wofür ein ambulanter Eingriff genügt. Danach können die Patienten das Portsystem Chemo sofort nutzen, wenn nicht der Arzt entscheidet, bis zur Einheilung des Ports zu warten, was nur wenige Tage dauert. Die Einheilung vermeidet, dass Zytostatika und weitere Medikamente die Wundheilung verzögern. Der Vorteil durch ein Portsystem Chemo liegt auf der Hand: Die Medikamente für die Chemotherapie reizen an der Einstichstelle die Blutgefäße, was eine Venenentzündung verursachen kann. Die Portnadel mündet in eine herznahe Vene. Dadurch verteilen sich die Medikamente rasch infolge des stärkeren Blutstroms, was die Gefäßwände schont. Das Paravasatrisiko sinkt, denn mit der Portnadel ist sicheres Stechen im Grunde garantiert. Die Infusion wird also so gut wie nie versehentlich ins Gewebe laufen.
Mit dem eingeheilten Portsystem Chemo können die Patienten baden, duschen und Sport treiben. Zum Portsystem Chemo gehört ein Portpass, den sie mit sich führen müssen. Die Portspülung in den Therapiepausen sprechen Patienten mit dem behandelnden Arzt ab. Sollten Portsysteme auf absehbare Zeit keinen Einsatz finden, kann eine gelegentliche Spülung ratsam sein, wofür es Herstellerempfehlungen gibt. Kliniken richten sich auch nach ihren eigenen Erfahrungen. Die Empfehlungen reichen vom keimfreien Verpacken nach der letzten Spülung bis zu Reinigungen im Abstand von fünf bis sechs Wochen. Während der Therapie fordern viele Krankenhäuser ihre Patienten alle drei Monate zu einer Spülung des Ports auf. Dabei können eine Heparin- oder eine Kochsalzlösung zum Einsatz kommen. Heparin hemmt zwar die Blutgerinnung und verhindert damit auch die Entstehung eines Blutgerinnsels im Katheter, hat aber bei einigen Patienten die Nebenwirkung der heparininduzierten Thrombozytopenie (HIT). Daher setzen viele Ärzte inzwischen auf eine Kochsalzlösung mit einem Salzgehalt, ähnlich dem im Blut. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Studienlage zu beiden Varianten der Spülung bislang dünn ist. Die HIT ist eine sehr seltene Nebenwirkung. Folgen Sie am besten der Herstellerempfehlung zur Spülung des Portsystems.